Ob Kräfte, Drücke oder thermische Belastungen, statisch oder dynamisch, die SPG testet Ihr Bauteil unter den verschiedensten Belastungssituationen im akkreditierten Bauteilprüflabor. So werden wir den hohen Kundenanforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit mit entsprechenden Lebensdauer- und Festigkeitsnachweisen gerecht. Bei gewünschten Bauteiloptimierungen erweitern wir unser Leistungspaket um die entsprechende Beratung. Dabei greifen wir auf umfangreiche Erfahrungen aus den Bereichen Energie- und Kraftwerkstechnik, Rohrleitungs-, Behälter- und Stahlbau sowie Schweißtechnik, Schienen- und Fahrzeugbau zurück. Für kundenspezifische Bauteile stellt die SPG geeignete servohydraulische Prüfzylinder, angepasste Prüfrahmen, Messwerterfassungssysteme usw. zusammen. Angepasst an Ihre Prüfaufgabe definieren wir ein Belastungsprogramm sowie die geeignete Sensorik. Dazu gehören u. a. Kraftaufnehmer, Wegaufnehmer, Dehnungsmessstreifen (DMS), Temperatursensoren und Beschleunigungsaufnehmer. Die Messwerterfassung erfolgt mittels numerischer Programmierung von verschiedensten Messgeräten.
Einzelkomponenten, bauteilähnliche Prüfkörper und komplexe Realbauteile unterliegen im Betrieb meist mehrachsigen, komplexeren Beanspruchungen als einachsig belastete Werkstoffproben. Im Bauteilversuch gilt es, den Mehrachsigkeitsgrad mit Ersatzlasten oder Lastkollektiven so realitätsnah wie möglich abzubilden, wobei mechanische, thermische und oder chemische Beanspruchungen vorliegen können. Wir verfügen über das Know-how, Prüfstände zu entwickeln und aufzubauen, mit denen Bauteile unter quasi-statischer bis hochzyklischer Belastung auf Betriebsfestigkeit oder bis Versagen getestet werden können. Zu unseren Spezialprüfungen gehören statische und zyklische Innendruckversuche an Rohren und Behältern bis 1000 bar unter Hochtemperatur und externer Last sowie ein hydraulischer Mehrachs-Prüfstand zur Biaxialprüfung an Kreuzproben oder für zyklische Reibermüdungstests an Turbinenwerkstoffen. Der Aufbau freier Prüfstände mit Hydraulikzylindern komplettiert das Prüffeld. Wir können durch FEM-Simulation Testergebnisse validieren und Prüfmethoden optimieren.
In unserem Bauteilprüflabor modellieren wir kritische Strömungszustände Ihrer Rohrleitungen. Zur Visualisierung der Strömungs- und Mischvorgänge wie z. B. Strähnen- und Wirbelbildungen oder die Ausbildung von Schichtungen setzen wir transparente Plexiglasmodelle ein. Darin kommt temperiertes oder eingefärbtes Wasser zum Einsatz. Diverse Sensoren erfassen relevante Daten als Eingangsgrößen für weitere Analysen und Bewertungen (z.B. FEM-Berechnungen). Eingesetzt werden dafür Thermoelemente, Leitfähigkeitsmesssonden, Sonden zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit oder Kraftmessaufnehmer zur dynamischen Füllstandmessung.